Sonntag, 14. März 1999

Botschaft Unseres Herrn an Edson Glauber

In der Nacht, als ich in meinem Zimmer betete, sah ich Jesus. Er näherte sich mir und sagte mit seinem Blick voller Liebe und Barmherzigkeit zu mir,

Mein Sohn, möge dein Herz nicht verbittert sein durch all das, was wir, ich und meine Gottesmutter oder mein Vater Josef, in diesen Botschaften kundgetan haben. Wir wollen als besorgte Eltern, die ihre Kinder auf den Weg des Feuers gehen sehen, sie warnen, damit sie nicht in Gefahr sind, sich selbst zu vernichten, weil sie ungehorsam auf diesem Weg bleiben, der sie in den Tod führt.

Sieh, dass viele von denen, die sich nicht durch Barmherzigkeit bekehren wollten, bereits durch die Gerechtigkeit gehen, damit sie sich ihrer Taten bewusst werden und sich zur Umkehr entschließen können. Es sollte nicht so sein, aber diese Entscheidung hat derjenige getroffen, der nicht auf den Ruf zur Bekehrung hören wollte, als er an ihn herangetragen wurde, und so hat er sein Herz gegen mich, seinen Herrn, verhärtet. Aber nicht deswegen wurde ihr die Gnade der Bekehrung und des Heils endgültig genommen. Nein! Dieser Moment, den diese Seele jetzt durchlebt, soll ihr bewusst machen, dass nur Gott ihr helfen kann und dass ihr Leben ohne ihn nicht einmal ein Krümel ist. So wird sich die Seele ihrer Nichtigkeit bewusst und erkennt, dass Gott der einzige Herr ihres Lebens war, ist und immer sein wird und die einzige Quelle des Glücks und der Erlösung ist.

Ich habe mir überlegt, ob wir viel für Priester beten müssen und was wir für sie tun sollten. Jesus antwortete mir,

Ja, es ist notwendig, viel für die Priester zu beten. Hier (in Manaus) gibt es viele Priesterseelen, die von der Sünde geblendet sind. Bete für meine Priester und verurteile sie nicht, denn das liegt allein bei mir.

Bringe dein Leben dem Vater als vollkommene Opfergabe für die Priester und für die Welt dar. Vereinige dich immer mit mir, damit wir gemeinsam ein Liebesopfer für den Vater zur Rettung der Seelen sein können. Schärfe deine Liebe. Lass die Flamme der Liebe in dir nicht erlöschen, denn das wäre eine große Gefahr. Sei in allem ein Beispiel für wahre Liebe für die Menschen, denn sie leben die Liebe nicht mehr auf der Erde. Hätten sie sie vor langer Zeit gelebt, wäre die Erde bereits ein wahres Paradies.

Du brauchst nicht nach anderen Erscheinungen Ausschau zu halten, denn ich, der Herr, bin immer bei dir. Bleibt immer in dieser Arbeit, die ich euch anvertraut habe, und lasst jeden seinen eigenen Weg gehen, damit ihr die falschen Dinge vermeidet, die der Teufel auf euch werfen will, um euch anzugreifen.

Jesus sagte mir das, weil es einige Leute gab, die mich kritisierten und wollten, dass ich mich auf bestimmte seltsame Erscheinungen einlasse, die mir keinen Frieden und keine Gelassenheit gaben. Diese Leute sagten, sie hätten die Muttergottes gesehen, aber sie logen oder sie sahen den Teufel. Jesus warnte mich und sagte mir, ich solle mich von all dem fernhalten. Die Leute, die damit zu tun hatten, waren wütend auf mich und nannten mich hochmütig und stolz, aber das war mir egal, denn ich sollte Jesus gehorchen und nicht ihnen. Jesus sagte immer wieder, um mich zu trösten:

Ich liebe dich und ich trage dich in meinem Herzen. Du bist mein und ich bin dein. Verstehst du das? Du lebst in mir und ich in dir, so bilden wir eins: alles in Liebe, denn es ist meine Liebe, die mich mit dir vereint und dich in mir. Wenn die Menschen dieses Geheimnis, das die Liebe ist, verstehen würden, würden sie nie versuchen, ihren eigenen Willen zu tun, sondern würden die Liebe zu Gott und zu ihren Brüdern leben, damit das Reich auf Erden so wird, wie es im Himmel ist: ein Reich der Liebe.

Ich bin die Liebe, die lebendige Liebe, die Heilige Liebe. Mein Name ist Liebe, und ich möchte, dass diese Liebe eure Herzen und die ganze Erde entflammt. Lebt die Liebe, denn ich bin es, der in eurem Leben lebt und euch heiligt. Gnade und Frieden für dich und alle deine Brüder und Schwestern, mein Sohn. Ich segne dich: im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen!