Donnerstag, 17. Januar 2002

Donnerstag, 17. Januar 2002

Botschaft des heiligen Thomas von Aquin an die Seherin Maureen Sweeney-Kyle in North Ridgeville, USA

Der heilige Thomas von Aquin kommt. Er sagt: "Gelobt sei Jesus. Ich bin gekommen, um euch zu bestätigen, dass es einen deutlichen Unterschied gibt zwischen der Ermahnung des Sünders, die ein geistiges Werk der Barmherzigkeit ist, und der Kritik. Ersteres ist eine liebevolle Warnung, die den Leib Christi aufbaut. Kritik ist ein Urteil, das sich aus einem aufgewühlten Herzen erhebt und die Frucht der Uneinigkeit trägt. Kritik entsteht in einem Herzen, das nicht nach dem Wohlergehen der Zielperson sucht, sondern sich die Motive der Handlungen einbildet und diese als Wahrheit annimmt. Das Herz, das diese negative Kritik nicht als böse Eingebung erkennt, lässt sich leicht in dem Glauben täuschen, dass seine Kritik eine Ermahnung ist, die darauf abzielt, aufzubauen, anstatt niederzureißen."

"Es gibt hier einen schmalen Grat der Unterscheidung, aber einen gewaltigen Unterschied in den Früchten der jeweiligen Handlung. Eine liebevolle Ermahnung kann leicht angenommen und befolgt werden. Eine negative Kritik verwundet und fördert den Groll."

"Deshalb muss jede Seele lernen, nur aus Heiliger Liebe heraus zu handeln und zu sprechen."