Befreiung von den negativen Impfauswirkungen

Gebete um sich mit Heiliger Liebe zu vereinigen

Gebete, die vom Himmel an Maureen Sweeney-Kyle in Holy Love, North Ridgeville, Ohio, USA gelehrt wurden

Inhaltsverzeichnis

Über Gebet, Fasten und Opfer

Gebete am Morgen

Messe und eucharistische Anbetung

Gebete und Meditationen zum Rosenkranz

Meditieren über die Passion

Akte der Weihe

Gebete und Meditationen zum Rosenkranz

Einleitung

Aus einer Vision vom 7. Oktober 1998, dem Fest des Allerheiligsten Rosenkranzes

Unsere Muttergottes kommt als Unsere Liebe Frau von Fatima. Sie breitet ihre Arme aus und sagt: "Gepriesen sei Jesus. Mein Engel, schreibe diese Worte auf. Ich möchte mit euch über das Gebet im Allgemeinen und den Rosenkranz im Besonderen sprechen."

"Das Gebet ist im besten Fall die Sprache der Liebe zwischen Gott und der Seele. Das wirksamste Gebet entspringt einem demütigen, liebenden Herzen. Wenn die Seele ihre eigene Kleinheit vor Gott anerkennt und sich gleichzeitig daran erinnert, wie sehr sie Gott liebt, könnt ihr sicher sein, dass Gott zuhört."

"Deshalb ist der Rosenkranz so mächtig und bringt so viele Gnaden mit sich. Mit dem Rosenkranz können ganze Völker mit ihrem Schöpfer versöhnt werden. Mit der goldenen Kette Meines Rosenkranzes wird Satan gebunden und geknebelt werden. Er wird völlig besiegt und in die Tiefen der Hölle geworfen. Versteht also, dass es immer Satan ist, der versucht, euch vom Beten des Rosenkranzes abzuhalten. Durch den Rosenkranz schlägt die Heilige Liebe in den Herzen Wurzeln und entzündet die persönliche Heiligkeit. Wenn ihr den Rosenkranz betet und über seine Geheimnisse meditiert, bin Ich bei euch. Die Engel umgeben euch, der himmlische Hof verteidigt und unterstützt euch."

"Mein Rosenkranz wird Satan besiegen und Frieden in die Herzen und damit in die Welt bringen. Ich hege eine besondere Gunst in Meinem Herzen für diejenigen, die sich dem Rosenkranz verschrieben haben. Ich ermutige die Unterdrückten, beschütze die Schwachen, bekehre die Ungläubigen - alles durch Meinen Rosenkranz. Meine Kleine, mach das bitte bekannt."

Gebet vor dem Rosenkranz

Wie von der Gottesmutter gewünscht: Wir erheben unsere Rosenkränze zum Himmel und sagen:

Himmlische Königin, mit diesem Rosenkranz binde ich alle Sünder und alle Völker an Dein Unbeflecktes Herz.

Lies mehr über den heiligen Rosenkranz

Ehre sei dem Vater

Unsere Muttergottes von Guadalupe, 21. September 1995

Alle Ehre sei dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist. Wie es war im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in alle Ewigkeit. Amen.

"Wenn ihr das Gloria betet, beginnt immer: ALLE HERRLICHKEIT sei dem dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist...."

Ejakulation für die Ungeborenen

Während des Rosenkranzes zu beten

Muttergottes, 19. Mai 1998

Jesus, beschütze und rette die Ungeborenen.

"Sprich dieses kleine Gebet oft und nach jeder Dekade des Rosenkranzes."

Bittgebet, im göttlichen Willen zu leben

Maria, Mutter Gottes, 28. September 2001

(Nach dem Terroranschlag vom 11. September 2001 auf die USA)

Himmlischer Vater, lass in dieser Zeit der Weltkrise alle Seelen ihren Frieden und ihre Sicherheit in Deinem Göttlichen Willen finden. Gib jeder Seele die Gnade zu verstehen, dass Dein Wille die Heilige Liebe im gegenwärtigen Augenblick ist.

Gütiger Vater, erleuchte jedes Gewissen, um zu erkennen, dass es nicht in Deinem Willen lebt. Gewähre der Welt die Gnade, sich zu ändern, und die Zeit, es zu tun. Amen.

"Bitte Dein Land, dieses Gebet zu beten. Beginne mit Meinen Missionsdienern der Heiligen Liebe."

"Dieses Gebet sollte am Anfang des Rosenkranzes und vor dem Glaubensbekenntnis gebetet werden. Außerdem muss es weit und breit verbreitet werden. Ich beauftrage Meine Missionsdiener der Heiligen Liebe mit dieser Aufgabe."

Gebete nach dem Rosenkranz

Salve Regina

Sei gegrüßt O Königin Mutter der Barmherzigkeit unser Leben unsre Wonne und unsre Hoffnung sei gegrüßt zu Dir rufen wir verbannte Kinder Eva´s. Zu Dir seufzen wir trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen. Wohlan den unsere Fürsprecherin wende Deine Barmherzigen Augen zu uns und nach diesem Elend zeige uns Jesus die gebenedeite Frucht Deines Leibes. O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria. Amen

V. Bitte für uns, O Heilige Mutter Gottes.
R. Dass wir der Verheißungen Christi würdig werden.

V. Lasset uns beten, O Gott, dessen eingeborener Sohn durch sein Leben, seinen Tod und seine Auferstehung den Lohn des ewigen Lebens für uns erworben hat. Gib, dass wir, indem wir diese Geheimnisse im Rosenkranz der Heiligen Jungfrau Maria betrachten, nachahmen, was sie enthalten, und erlangen, was sie verheißen, durch Christus, unseren Herrn. Amen.

V. Lasset uns gemeinsam ein "Vater Unser", "Ave Maria" und "Alle Ehre sei Gott" für die Anliegen und das Wohlergehen des Heiligen Vaters beten.
R. Vater Unser... Ave Maria ... Alle Ehre sei Gott...

V. Wir opfern diesen Rosenkranz dem Heiligsten Herzen Jesus, durch das Unbefleckte Herz Maria in Verbindung mit dem Heiligen Joseph für die Wiederherstellung des Priestertums in der Tradition des Glaubens und für alle Unbekehrten. Mache uns zu Deinen demütigen Werkzeugen der Heiligen Liebe.

V. Maria, beschütze unseren Glauben!

V. Unsere Liebe Frau von Guadalupe,
R. Bitte für uns.

V. Maria, Zuflucht der Heiligen Liebe,
R. Bitte für uns.

Dieses Gebet wurde von der Gottesmutter gegeben: "Als Nächstes sage ich euch, dass Satan vor der Anrufung 'Maria, Zuflucht der Heiligen Liebe, bitte für uns' fliehen wird. Dieser Titel ist an sich schon eine geistige Zuflucht. Je beharrlicher ihr dieses kleine Stoßgebet sprecht, desto tiefer werde Ich euch in Mein Herz aufnehmen. Lasst es für immer auf euren Lippen sein." (5/15/97)

V. Kindlein von Prag,
R. Erbarme dich unser.

V. St. Michael, St. Joseph, St. Therese, St. Johannes Vianney, St. Padre Pio und Erzbischof Gabriel Ganaka
R. Bittet für uns.

V. Lasst uns das Gebet der Maria, Zuflucht der Heiligen Liebe, beten.
R. Maria, Beschützerin des Glaubens, schütze unseren Glauben in Deinem Unbefleckten Herzen - Zuflucht der Heiligen Liebe. In der Zuflucht Deines Herzens und vereint mit dem Heiligsten Herzen Jesus, Deinem Sohn, beschütze unseren Glauben vor allem Bösen. Amen.

ALLE: Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. AMEN.

Geheimnisse des Rosenkranzes

Diktiert von Unserer Lieben Frau, 1986

- Freudenreiche Geheimnisse -

Die Verkündigung

In dieser Nacht, die schon so lange zurückliegt, war Ich allein - tief im Gebet. Ein großes Licht kam in Mein kleines Zimmer und erleuchtete es mehr als jede Lampe. Aus diesem Licht trat ein Engel Gottes - seine Güte strahlte aus seinem Wesen. Ich war verblüfft und dachte zuerst, er sei gekommen, um mich zu tadeln, aber seine Worte waren beruhigend. Er sagte mir, dass ich Gunst bei Gott gefunden hatte. Es folgte seine Botschaft an Mich, und ich konnte nichts anderes als "Ja" sagen, denn seit meiner frühesten Erinnerung war ich Gott in allen Dingen gehorsam. Er sprach von Meiner Cousine und ging dann und ließ Mein bescheidenes Zimmer ganz leer und verlassen zurück. Ich möchte also alle Menschen bitten, in ihrem Leben in aller Demut dem Willen Gottes gehorsam zu sein. Gepriesen sei Gott!

Die Heimsuchung

Nachdem Ich die Botschaft des Engels erhalten hatte, ging Ich schnell zum Haus Meiner Cousine Elisabeth. Obwohl die Reise ziemlich beschwerlich war, wusste Ich in Meinem Herzen, dass Ich bei ihr die Bestätigung für alles erhalten würde, was der Engel zu Mir gesprochen hatte. Tatsächlich erzählte sie Mir bei Meiner Ankunft, dass das Kind in ihrem Schoß vor Freude gehüpft sei, als Ich Mich näherte. Sie war schon so alt, aber immer noch schwanger. Ich hatte keinen Zweifel daran, dass sie ein großes Geschenk von Gott erhalten hatte. Gestärkt durch den Heiligen Geist sprach Ich aus Meinem Herzen und sprach über die kommenden Generationen und das große Wunder, das Gott durch die Kraft des Heiligen Geistes auf die Erde brachte.

Mein liebes Volk, wenn ihr dieses Geheimnis betet, möchte Ich euch bitten, über einen so großen Gott nachzudenken, dass Er alle Gebete erhören kann. Denn durch Gott sind alle Dinge möglich. Vervollkommnet euer Gebetsleben und kommt mit erwartungsvollem Glauben zu Ihm. Er wird immer auf Seine Weise und zu Seiner Zeit antworten. Gelobt sei Jesus!

Die Geburt Christi

Es ist unmöglich, die Freude und Ehrfurcht dieser Nacht mit irdischen Worten zu beschreiben. Alles, was diesem freudigen Ereignis vorausging, verursachte Qualen. Die lange und beschwerliche Reise, die Trennung von unseren Familien, das Fehlen einer angemessenen Behausung bei unserer Ankunft in Bethlehem. Doch als Meine Augen das Antlitz Meines kleinen Sohnes erblickten, der so frisch vom Himmel kam, konnte Ich Mich an keine der Prüfungen erinnern. Er war ganz und gar heilig. In Seiner Gegenwart verschwand unsere karge Umgebung aus Meinem Blickfeld. Ich spürte die Gegenwart des Himmels auf Erden. Er hätte sich entscheiden können, im Palast eines Königs auf die Welt zu kommen und alle Annehmlichkeiten der Welt zu teilen. Doch das war nicht seine Wahl, denn er war nicht von dieser Welt. Sein Reich war bei Seinem Vater im Himmel. Als er heranwuchs, entschied Er sich nie für die Welt oder ihre Annehmlichkeiten, sondern richtete Seinen Blick immer auf das Reich Seines Vaters.

Deshalb bitte ich alle, die dieses Geheimnis Meines Rosenkranzes beten, um denselben Geist der Losgelöstheit zu bitten. Diese Gnade ist in der Tat entscheidend für die Erlösung. Diejenigen, die die Dinge dieser armen Welt anbeten, können nicht wirklich sagen, dass Mein Sohn in ihrem Leben an erster Stelle steht. In Seiner Allwissenheit kennt Er die Herzen aller Menschen und wird diejenigen nicht in Seinem Reich willkommen heißen, die Ihn an die letzte Stelle in ihrem Herzen setzen. Gelobt sei Jesus!

Die Darstellung im Tempel

Wenn Ich Mich an dieses Geheimnis erinnere, an die Darstellung Meines kleinen Sohnes im Tempel, habe Ich gemischte Gefühle. Ich erinnere Mich an die vielen Tage des Gebets und der Aufopferung, die dem Ereignis vorausgingen. Joseph und Ich wollten, dass unser Sohn auf eine ganz besondere Weise gesegnet wird. Dann machten wir uns auf den Weg, damit Wir nach jüdischem Brauch im Tempel ankommen, wenn Er das richtige Alter erreicht hatte. Wir nahmen eine einfache Opfergabe von einigen Vögeln mit. Er wurde gesegnet, nachdem Er dem Priester vorgestellt worden war. Während wir auf den Stufen des heiligen Tempels waren, kam mehrmals ein Mann von einigen Jahren auf uns zu, der Simeon hieß. Einmal bat er darum, Meinen geliebten Sohn halten zu dürfen, und sprach dabei sehr prophetisch. Er dankte Gott dafür, dass Er ihn in diesem Moment verschont hatte, und sagte Mir dann, dass auch Meine Seele von einem Schwert durchbohrt werden würde. In der Tat wusste ich sofort, wovon er sprach, denn mein Kreuz war für den Rest Meines Lebens das Wissen um die Zukunft Jesu. Ich wusste, dass Er einen qualvollen Tod erleiden würde, dessen Zeuge Ich sein würde. Ich wusste, dass Seine dunkelste Stunde durch Seine Auferstehung erhellt werden würde. Ich war gleichzeitig traurig und friedlich, weil Ich wusste, dass Er, den Ich in Meinen Armen hielt, die Menschheit erlösen würde. Ich trug all diese Dinge in Meinem Herzen und dachte über sie nach, während Ich Mich um Meinen göttlichen Sohn kümmerte. Joseph und Ich machten uns auf den Heimweg, während wir beide in aller Ruhe über die Ereignisse des Tages nachdachten. Später erzählte Joseph mir leise, was Simeon gesagt hatte, in der Hoffnung, meine Ängste zu beruhigen. Aber ich wusste mit der Weisheit, die Gott mir gegeben hatte, dass der Tag kommen würde, an dem Ich genauso leiden würde wie Mein Sohn. Es war das Kreuz, das ich 33 Jahre lang tragen sollte.

Das Wiederfinden Jesu im Tempel

Als Jesus zwölf Jahre alt war, nahmen Joseph und Ich Ihn mit nach Jerusalem, um dort den heiligen Tag zu feiern. Wir waren nicht allein, sondern reisten mit einer großen Anzahl von Familie und Freunden. Auf dem Heimweg begann Ich, in der Gruppe, mit der wir reisten, nach Meinem geliebten Sohn zu suchen. Zuerst war Ich Mir sicher, dass Ich Ihn in einer Ecke schlafend entdecken würde oder dass Er mit Seinen Cousins und Freunden über Gott den Vater sprechen würde. Je mehr Stunden vergingen, desto beunruhigter wurde Ich. Joseph beschloss, dass wir sofort nach Jerusalem zurückkehren sollten, weil er befürchtete, dass er zurückgelassen worden war.

Jetzt waren wir viele Tage unterwegs. Die Hitze war überwältigend und machte uns zu schaffen. Als wir uns wieder Jerusalem näherten, schlug Joseph vor, zuerst den Tempel zu durchsuchen, denn das war der Ort, der Meinem Sohn am besten gefiel.

Es war schon spät am Nachmittag. Die Schatten wurden schon lang. Als wir die riesigen Steinstufen des heiligen Tempels hinaufstiegen, spürte ich ein großes Gefühl des Friedens. Selbst von den obersten Stufen aus konnten wir Seine Stimme durch die großen Steinkammern hallen hören. Joseph fand Ihn inmitten mehrerer gelehrter Männer stehen, die tiefgründig über die Schriften eines Propheten aus vergangenen Zeiten sprachen. Mein Herz wurde von Freude durchflutet, als Er erneut Seine jugendliche Hand in die Meine legte.

Wir erzählten Ihm von der großen Sorge, die Er uns bereitet hatte, trotz der langen Rückreise. Er fragte, ob wir nicht wüssten, dass Er sich um die Angelegenheiten Seines Vaters kümmern müsse. Ich habe Mir das viele Jahre lang immer wieder zu Herzen genommen. Ja, Er hatte die Geschäfte Seines Vaters zu erledigen, aber es war noch nicht an der Zeit. In Seiner großen und überwältigenden Liebe zu Gott konnte Er es nicht erwarten, Sein unendliches Wissen mit anderen zu teilen. Es war ein Akt der Liebe, der an diesem Tag geschah, nicht ein Akt des Ungehorsams.

Jesus kehrte mit Joseph und Mir in unser bescheidenes Haus zurück. Er war uns gegenüber nie ungehorsam, sondern in allen Dingen demütig. Er wuchs unter unseren wachsamen Augen zur Reife heran.

- Schmerzhafte Geheimnisse -

Die Qualen im Garten

Als Ich auf der Erde war, war Ich bei den Qualen Meines Göttlichen Sohnes im Garten nicht anwesend und habe Seine große Angst bei dem Gedanken an Seinen nahenden Tod nicht gesehen. Als Seine Mutter spürte ich jedoch in Meiner eigenen Seele eine drückende Traurigkeit, die Mein ganzes Wesen verzehrte. Ich wusste, dass Er in den letzten Monaten Seines Lebens oft an die Ungerechtigkeit dachte, die Ihm widerfahren würde.

Jetzt, im Himmel, besitze Ich alles Wissen und kann dir die Ereignisse so schildern, wie sie stattgefunden haben. Mein Sohn, der sich des gewaltsamen Todes bewusst war, den er für die ganze Menschheit erleiden sollte, ging mit Seinen elf Aposteln in einen nahe gelegenen Garten, um dort zu beten. Judas war nicht anwesend, da er bereits mit seiner schmutzigen Arbeit beschäftigt war. Die Apostel waren sehr müde und schliefen ein, aber Mein geliebter Sohn bemerkte nichts von Seiner Umgebung, sobald Er in das Gebet vertieft war. Er sah jeden Schlag der Geißelung. Er spürte das Gewicht des Querbalkens auf Seinen Schultern. Er kannte jeden Muskel und Nerv, der von den Nägeln durchtrennt werden würde. Er sah die Sündhaftigkeit der Menschheit nicht nur zu dieser Zeit, sondern auch in der Zukunft. Er sah die Gräueltaten des Krieges und des Terrorismus, die Erniedrigung des menschlichen Körpers, den Hass, den der Mensch in seinem Herzen für seine Brüder hegen würde. Schließlich sah Er die vielen lauwarmen Seelen, die Ihn irgendwann in ihrem Leben kennengelernt hatten, aber die Welt über Ihn stellten und stellen. An diesem Punkt wandte Er sich an den Vater und bat darum, dass der Kelch des Leidens an Ihm vorübergehen möge. Doch schließlich sagte Er in tiefer Ergebenheit in den Willen des Vaters: "Nicht Mein, sondern Dein Wille geschehe".

Ich sage euch - niemand auf der Erde hat oder wird solche seelischen Qualen erleiden wie Mein Sohn im Garten Gethsemane.

Geißelung Jesu an der Säule

Ich habe es selbst gesehen. Mein geliebter Sohn wurde von den Soldaten in den Innenhof geführt. Sie behandelten Ihn besonders grob. Sie ketteten Seine Handgelenke hoch oben an eine Säule, so dass Sein Fleisch gestrafft wurde und dadurch leichter zerfetzt werden konnte. Er wurde Seiner Kleider beraubt. Die Peitschen, die benutzt wurden, waren keine gewöhnlichen Peitschen. Sie waren so konstruiert, dass sie das Fleisch des Opfers zerreißen und zerfetzen konnten. Auf jeder Seite Jesu stand ein Soldat und schlug abwechselnd auf sein heiliges Fleisch ein. Insgesamt erlitt Er über 5000 Wunden. Als alles vorbei war, blieb Er in einer Blutlache stehen. Um der Bescheidenheit willen bedeckte Er sich wieder und wurde weggeführt, wobei er blutige Fußabdrücke hinterließ. Zu dieser Zeit pochte sein Kopf vor Austrocknung. Wie sehr sehnte Ich Mich danach, Ihn zu trösten. Der Anblick von Ihm machte Mich so traurig. Die Soldaten, die ihr Handwerk beherrschten, hatten es gerade noch verhindert, Ihn bewusstlos zu machen. In Seiner Göttlichkeit kannte Er also jeden Schmerz, der Ihn noch erwartete.

Ich möchte euch bitten, Ihn im Gebet und in der Buße zu trösten. Ich danke euch.

Krönung Jesu mit Dornen

Die Soldaten begnügten sich nicht mit der brutalen Geißelung, die sie Meinem geliebten Sohn zufügten. Nun umhüllten sie Seinen Leib mit einem Gewand wie für einen König, alles mit einer Geste des Spottes. Sie wussten nicht, dass sie den König der Könige vor sich hatten. Sie fertigten ihm eine Krone aus Dornen an, die in der Nähe wuchsen. Diese Dornen waren viel länger, als du dir vorstellen kannst. Sie setzten ihm die Krone auf sein heiliges Haupt und verbeugten sich vor ihm, wobei sie sein Königtum verhöhnten. Sie schlugen mit langen Stöcken auf die Dornenkrone und stießen diese Folterwerkzeuge in sein Heiliges Haupt. Dadurch floss das kostbare Blut über Sein Gesicht in Seine Augen und versperrte Ihm so die Sicht. Aber Er liebte sie so sehr. Ja, Er liebte sie zutiefst, auch die, die Ihn quälten. Mit großer Demut ertrug Er alles. Er hätte mit einem Seufzer alle Legionen von Engeln zu sich rufen können, aber Er entschied sich, in Demut für die ganze Menschheit zu leiden.

Jesus trägt sein Kreuz

Mein geliebter Sohn, dessen Fleisch zerrissen und aus den Knochen gezogen war, bekam nun in Seinem geschwächten Zustand den Querbalken des Kreuzes auf Seine Schultern gelegt. Sein ganzes Wesen zitterte vor Schwäche. Seine Sicht war durch den unaufhörlichen Blutfluss, den die Dornenkrone verursachte, getrübt. Später erzählte Er Mir, dass Er, während Er die Last des Kreuzes trug, ständig die Millionen von lauwarmen Seelen vor sich vorbeiziehen sah, für die Sein Opfer so wenig bedeuten würde.

Aber die Soldaten und seine ewige Liebe zur ganzen Menschheit trieben ihn weiter. Es gab die quälenden Stürze, bis ein anderer gedrängt wurde, Ihm zu helfen. Als Ich Ihm begegnete, konnte Ich Ihm kaum in die Augen sehen, da Ich nicht wollte, dass Er Meine große Verzweiflung sah, obwohl Er sie sicher spürte. Sein Blick war ein Ausdruck der Resignation und gleichzeitig des Mitgefühls für Mich. Er stürzte viele Male auf dem Weg der Sühne für die Sünder, und jeder Sturz schwächte ihn mehr und mehr. Schließlich erreichte Er Sein Ziel. Dort setzte Er sich nieder und betete unter großen Qualen zum Vater. Bei allem, was Er erlitt, zeigte Er große Geduld.

Kreuzigung von Jesus

Sie legten Meinem Sohn eine Art Gürtel um, damit er wie ein Tier geführt werden konnte. Dieser Gürtel verschlimmerte die Wunden, die er während der Geißelung erlitt. Der große Kreuzesbalken wurde Ihm auf die zerrissenen Schultern gelegt und mit viel Abscheu und Verachtung wurde Er nach Golgatha geführt.

Dort angekommen, wurde Er losgelassen und durfte sich auf einen Felsen setzen, während das Kreuz für Ihn vorbereitet wurde. Jetzt rang Er die Hände und schaute zum Himmel, als würde Er verzweifelt um Hilfe bitten. Irgendwann wurde Er auf das Kreuz gelegt, das noch auf dem Boden lag, um es an seinen heiligen Körper anzupassen. Dann wurden die Löcher für die Nägel in das Holz gebohrt. Als das erledigt war, riefen sie ihn zurück, um ihn ans Kreuz zu legen und sein heiliges Fleisch von den Nägeln durchbohren zu lassen.

Jetzt spürte Er die Schläge der Hämmer, bevor sie überhaupt angeschlagen wurden, und noch lange danach. Mit zwei Seiner Gliedmaßen, die die vorbereiteten Nagellöcher nicht erreichten, wurde eine Anpassung vorgenommen. Er litt auch wie auf der Streckbank, denn sein Arm und sein Bein wurden aus ihren Gelenken gerissen.

Nun wurde das Kreuz aufgerichtet. Es war nicht sehr hoch, ich konnte Seine Füße berühren. Aber ich konnte es nicht über mich bringen, einen Finger auf Sein gequältes Fleisch zu legen. Während Er im Todeskampf hing, warfen die unwissenden Soldaten Lose für Sein armes Kleidungsstück. Sie waren so unbeteiligt und waren sich ihrer Tat nicht bewusst.

Jetzt verdunkelte sich der Himmel. Viele Schaulustige begannen, sich zu verabschieden. Mein Sohn sprach wenig, aber jedes Wort hatte großes Gewicht. Er sprach zu Johannes und zu Mir. Als Er zu Mir sprach, wusste Ich, dass es nicht nur Johannes war, den Er Mir zur Mutter gab, sondern die ganze Menschheit. Das nahm ich gerne an.

In der letzten Stunde Seines Lebens konnte Er sich kaum noch bewegen und atmen, und Seine Sprache war ziemlich heiser, aber immer noch klar genug, um sie zu verstehen. Als Er die Sünden der Menschheit auf sich nahm, fühlte Er sich vom Vater verlassen. Schließlich gab Er Seinen Geist auf.

Nun begann die Erde zu beben und sich zu heben, als ob sie über Seinen Verlust seufzte. Dennoch wartete ich, als ein Fremder kam, um Seinen Körper zur Bestattung zu holen. Als Seine schlaffe Gestalt vom Kreuz gelöst und in Meine Arme gesenkt wurde, weinte Ich vor Schmerz. Ich konnte Ihn nicht so lange halten, wie Ich es wünschte, denn es war schon spät. Sie nahmen Ihn von Mir.

- Glorreiche Geheimnisse -

Die Auferstehung Unseres Herrn

Ich spürte tief in Meiner Seele, dass Mein Sohn von den Toten auferstehen würde. Doch an jenem ersten Ostersonntag war Ich immer noch von den Strapazen des Karfreitags gezeichnet und Mein Herz sehnte sich nach Seiner Gegenwart. Wir machten uns früh auf den Weg zum Grab, als die Sonne gerade aufging. Einige trugen Öle bei sich, um Seinen Körper besser zu konservieren, da Er am Freitag zuvor in großer Eile für das Begräbnis vorbereitet worden war. Meine Begleiter zogen an Mir vorbei, als wir an Golgatha vorbeikamen. Ich hielt an der Stelle inne, an der das Kreuz stand, von dem Er genommen worden war. Ein leeres Loch kennzeichnete den Ort, an dem es einst gestanden hatte, mehr nicht.

Mein Herz brannte in Mir; so sehr sehnte Ich Mich danach Ihn zu sehen. Ich war tief im Gebet versunken, als eine Hand nach Mir griff. Es war Seine Hand, verwundet von Seinen Feinden. Sein Gesicht erstrahlte in himmlischem Glanz. Er lächelte, als Meine Tränen Seine Wunden füllten. Er sagte: "Der Sieg ist Unser". Er blieb nur noch ein paar Augenblicke. Ich verstand, dass Er noch eine Mission zu erfüllen hatte. Er verschwand so schnell, wie er gekommen war. Mein Herz war erfreut, als Ich voller Freude über die Auferstehung Meinen Weg zum Grab fortsetzte. Gelobt sei der lebendige und wahre Gott. Alles Lob gebührt Jesus Christus. Alleluja!

Auffahrt in den Himmel

Die Himmelfahrt geschah in aller Stille, wie alle Wunder Gottes. Es gab kein großes Tamtam und keine tränenreichen Abschiede. Wir gingen auf die Stadt Bethanien zu. Christus blieb stehen und drehte sich zu uns um. Sein Körper schien zu strahlen wie die Sonne. Seine Wunden leuchteten im Glanz der Herrlichkeit Gottes. Er hob Seine Hand zu einem letzten Segen und blickte uns mit viel Liebe an. Langsam entschwand Er von der Erde. Als Er zum Vater aufstieg, sammelte sich eine Wolke unter Seinen Füßen. Sie schien zu leuchten. Wir konnten Seine ausgestreckten Hände sehen, die die ganze Erde zu umarmen schienen, während sich der Himmel für Ihn öffnete. Der Vater, das weiß ich, empfing Ihn mit siegreicher Freude. Wir, die zurückgeblieben waren, empfanden in diesem Moment keine Traurigkeit, sondern Freude und Frieden im Herzen. Wir waren auf einmal in der Gegenwart von zwei himmlischen Wesen. Sie forderten uns auf, unseren Weg fortzusetzen, und das taten wir.

Herabkunft des Heiligen Geistes

Wir waren alle in einem großen Raum versammelt - die Apostel, die Freunde von Jesus und Ich selbst eingeschlossen. Viele waren verängstigt, weil sie befürchteten, dass sie das gleiche Schicksal erwartete, das Jesus durchgemacht hatte. Es gab viele verwirrte Herzen und Herzen, die einfach seine physische Gegenwart vermissten.

Wir waren im Gebet, als sich die Luft im Raum zu bewegen begann, obwohl die Luft draußen ganz still blieb. Dieser Lufthauch wurde zu einer sanften Brise und begann, sich durch die versammelte Menge zu bewegen. Einige, die er berührte, fielen um, als ob sie schliefen. Als dieser Atem des Geistes sich jedem Apostel näherte, erschienen Flammenzungen über ihren Köpfen, und dann sanken sie zu Boden, als wären sie tot. Ich selbst schlief eine ganze Weile im Geist, und als Ich ruhte, sah ich Meinen geliebten Sohn, der auf Seinem Thron zur Rechten des Vaters saß, auf Mich herablächeln. Meine Seele war so sehr von der Liebe zu Ihm durchdrungen, dass Ich Mich nicht bewegen konnte.

Als wir alle wieder zu uns kamen, erkannten wir, dass dies das Geschenk war, das Mein Sohn versprochen hatte, uns zu senden - den Heiligen Parakleten, Meinen Göttlichen Bräutigam. Diejenigen, die sich nach Seiner Gegenwart gesehnt hatten, standen voller Freude auf. Alle Verwirrung verschwand in der Gegenwart von Weisheit und Wissen, denn nun wurden Wahrheiten offenbart, die zuvor verborgen waren. Der Geist belebte nun die Herzen der Apostel und verschlang ihre Furcht. Sie stürmten auf die Straßen und verkündeten die gute Nachricht. Wenn sie sprachen, verstanden alle die Botschaft, ganz gleich, welche Muttersprache sie hatten. Das war der Anfang der Braut Christi, der Weltkirche. Alles Lob gebührt Jesus Christus!

Aufnahme Marien in den Himmel

Als ich nun mit vielen Freunden Jesu zu Tisch saß, spürte Ich, wie so oft, eine große Sehnsucht, bei Ihm zu sein. Dieses Mal war das Gefühl viel stärker als je zuvor. Ich konnte weder hören noch sprechen, denn Meine Seele sehnte sich nach Seiner göttlichen Gegenwart. Schließlich spürte Ich, wie ein großer Friede über Mich kam, und Ich schlief im Geiste ein, diesmal ohne zu erwachen. Meine Seele stieg schnell in Sein himmlisches Reich auf, und Ich konnte Mich wieder einmal am Licht Seiner Gegenwart erfreuen.

Nun wollte Mein lieber Sohn nicht zulassen, dass Mein unbefleckter Leib den Verwüstungen des Grabes ausgesetzt wird. Er rief den Erzengel Gabriel und Meinen geliebten Schutzengel an Seine Seite und wies sie an, Meine sterblichen Überreste einzusammeln und in den Himmel zu geleiten. Welch eine Freude, welch ein Hochgefühl erlebte Ich in Meiner Seele, als Ich sah, wie Mein ruhender Körper auf den Flügeln der Engel in den Himmel getragen wurde. An der Himmelspforte traten der heilige Joseph und Jesus anstelle der Engel und brachten die Jungfrau durch die Pforten des Paradieses. Dort wurden Meine Seele und Mein Körper unter dem Jubel aller wieder eins.

Welch eine Gnade, welch ein erhabenes Geschenk hat Er Mir gemacht. Jetzt erscheine Ich mit Leib und Seele auf der ganzen Erde und überbringe Botschaften der Versöhnung und des Friedens, Botschaften, die Mein Sohn für die ganze Menschheit auf Meine Lippen legt. Alles Lob gebührt dem Allerhöchsten.

Krönung Mariens zur Königin des Himmels und der Erde

Da Gott, der Vater, Meine Unbefleckte Empfängnis in Seiner großen Majestät so betrachtete, wurden mir viele Gnaden zuteil. Ich war Seine gehorsame Tochter, die jedes Unrecht abstoßend fand. Ich war für Christus, den Sohn, eine unbefleckte Behausung, eine liebende Mutter. Der Heilige Geist fand in Mir eine höchst willige Ehefrau, die bereit war, Gottes Pläne für Mich anzunehmen.

Als Ich in den Himmel aufgenommen wurde, beschloss Gott in Seiner großen Güte, Mich zur Königin des Himmels und der Erde zu krönen. Ich bin die Mittlerin all Seiner Gnade. Ich bin die Miterlöserin der Menschheit. Ich führe alle zu Meinem geliebten Sohn, damit sie an Seinem Reich teilhaben können. Keiner, der mit aufrichtigem Herzen zu mir kommt, wird leer ausgehen. Alles Lob gebührt Jesus Christus!